700 - eine entsetzliche Zahl
11. Mai 2010
Nur noch 700 Berggorillas soll es auf der Welt geben. Und wir kümmern uns um denKlimawandel...
Sie sind unsere direkten Vorfahren. Sieht man in ihre Gesichter, ist dies wie das Lesen eines Buches. Die Gesamtpopulation der Berggorillas wird auf rund 700 geschätzt - ein kleines Dorf also. Während sich die Welt darum sorgt, wie warm es in 50 Jahren wird, stirbt unser Vorfahre aus. Das Perverse an diesem Umstand: Der Mensch hat ihn auf dem Gewissen. Durch Regenwald-Rodung, Bürgerkriege und Trophäenjagd hat man diesen Tieren stark zugesetzt. Ihr Bestand ist gefährdet und nur der Mensch kann das ändern. Die Zahl 700 hat mich doch schon sehr negativ beeindruckt. Der Bestand der Berggorillas passt also in ein kleines Dorf, in ein kleines Theater oder in einen normalen ICE.
Nach längerer Netzrecherche habe ich nur eine nennenswerte Organisation gefunden, die sich (u.a.) für den Schutz der Berggorillas einsetzt. Die Organisation heißt Pro Wildlife. In Sachen Schutzorganisationen lasse ich mich aber auch gerne aufklären. Sicher ist am Ende nur, dass mir persönlich der Schutz unserer Vorfahren deutlich wichtiger ist, als das Gerede von Klimaerwärmung. Denn der Schutz der Berggorillas ist keine gewinnbringende Industrie...