Lamberts Tacheles
 

Verstand for Obama

05. November 2008

Schwarz gegen weiß? Alt gegen jung? Erfahren gegen weniger erfahren? Am Ende vielleicht Republikaner gegen Demokrat oder Vietnam-Veteran gegen Kriegs-Gegner? Am Ende war es dann doch nur Obama gegen McCain.

Der 44. Präsident der USA ist ein junger, ein charismatischer, aber vor allem lernender Präsident, der hoffentlich bald über diese leidige Hautfarben-Thematisierung hinauswachsen wird. Die Medien sprechen von "Revolution" und beschreiben dabei einen Umstand, der im Jahr 2008 (weit über 100 Jahre nach der Sklaverei!) nicht mehr erwähnenswert sein sollte...

Wenn es auch nur einen triftigen Grund FÜR Obama gab, dann doch die Tatsache, dass Bush-Feldzüge mit ihm ein Ende haben. Die Zivilbevölkerung im Irak und in Afghanistan hat den Wechsel mehr verdient, als alle US-Bürger zusammen. "Change" gilt vor allem dort... Obama steht für den Wandel, für ein "neues Amerika" – aber in erster Linie für den Frieden! Und wenn man die Hautfarbe thematisieren muss, dann doch bitte positiv. Denn dann hat Amerika die Chance, sich von einem Land der Rassenverfolgung in ein Land zu wandeln, das seiner Siedler-Geschichte gerecht wird. Und erst dann wird es ein echter "Change" sein!


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